Die Rauhnächte liegen zwischen dem Thomastag (21. Dezember) und dem Dreikönigstag. Das Wort ist entstanden aus dem Brauch des Ausräucherns der Räume eines Hauses. Man hat früher besonders Krankenzimmer und Tierställe ausgeräuchert, um Infektionsgefahren zu verringern.
Die Rauhnächte-Räucherungen verbessern die hygienischen Verhältnisse in Haus und Hof, sie verhindern die Ausbreitung von ansteckenden Krankheiten und sie erzeugen vor allem auch ein rituelles heiligendes Gefühl in der Weihnachtszeit.
Vor allem heimische Kräuter und Harze setzen beim Verräuchern kraftvolle Inhaltsstoffe frei, die über die Nase, den Mund, die Haut aufgenommen werden. Das achtsame Gewahrsein im Moment wird dadurch angeregt, der Geist beruhigt und öffnet sich.
Zur ersten wichtigen Rauchnacht - der Wintersonnenwende - lernen wir die praktische Durchführung von Räucherungen sowie verschiedene heimische Räucherstoffe in ihrer Wirkung kennen.
Bitte mitbringen: Hausschuhe
Die Materialkosten (8,-€) für eine Info-Broschüre, Räucherung und Kräutertee werden im Kurs abgerechnet.