NoName_13 - pixabayVortrag zur Zeitgeschichte/Politik
Die Art, wie auf sozialen Plattformen Gegensätze aufeinanderprallen, hat nicht nur zu einer Verrohung des öffentlichen Diskurses geführt. Es hat auch massive Auswirkungen auf die Politik. Ohne Facebook oder X (früher Twitter) wäre Donald Trump nie ins Weiße Haus eingezogen, es hätte keinen Brexit gegeben, rechte Parteien in Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und anderen Staaten hätten vermutlich nicht diese Reichweite erlangt. Die Zersplitterung der Medienwelt geht einher mit einer Fragmentierung in den Parlamenten. Welchen Medien kann man überhaupt noch trauen, wie kann man Fake News erkennen, zumal im Zeitalter von Künstlicher Intelligenz? Und wer sich die mächtigen Kräfte, die im Hintergrund die Mechanismen steuern?
Vortragsredner Georg Escher war lange Jahre außenpolitischer Redakteur bei den Nürnberger Nachrichten. Heute schreibt er außenpolitische Kolumnen für die relevanzreporter.de. Schwerpunkte seiner journalistischen Arbeit sind die weltpolitischen Krisenfelder sowie auch die EU und die USA (wo Escher an der Ohio State University studierte).